Welcher Handwerker installiert Klimaanlage?
Klimageräte für zuhause oder das Büro dürfen also nicht ohne der Hilfe von Fachleuten für Sanitär- und Klima-sowie Elektrotechnik installiert und in Betrieb genommen werden.
Das Gesetz beachten
Die EU Verordnung schreibt laut Gesetz vor, dass eine Inbetriebnahme von Split-Klimageräten ausschließlich von zertifizierten Fachbetrieben vorgenommen werden darf. Aus diesem Grund sollten Sie für die Installation der Klimaanlage unbedingt einen Fachmann beauftragen.
Für Fragen der Gestattung handelt es sich beim Einbau einer Klimaanlage um eine bauliche Veränderung, die nach § 20 Abs. 1 WEG (siehe Grafik im Kasten) durch einfachen Mehrheitsbeschluss – also auch ohne die Zustimmung des (vermeintlich) Beeinträchtigten – beschlossen werden kann.
Kosten einer Klimaanlage im Überblick
Die einmaligen Kosten umfassen den Kauf, den Einbau sowie die Inbetriebnahme einer Split-Klimaanlage und belaufen sich auf 1.600 bis 4.700 Euro. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten in Höhe von 85 bis 250 Euro.
Wer eine feste Klimaanlage (Split-Klimageräte) in seiner Eigentumswohnung installieren möchte, kann dies nicht ohne Weiteres tun. Bei jeder baulichen Änderung am Gemeinschaftseigentum bedarf es einer Erlaubnis der Wohnungseigentumsgemeinschaft.
Soll die Anlage in mehreren Zimmern installiert werden, sind Multisplit-Anlagen ideal. Die Anschaffungskosten belaufen sich für jedes weitere Gerät auf etwa 1.500 Euro.
Der Nachbar kann die Unterlassung der Inbetriebnahme demnach dann fordern, wenn die Geräusche des Klimageräts so laut sind, dass sie eine wesentliche Beeinträchtigung des Eigentums oder Besitzes des Nachbarn darstellen, die dieser nicht zu dulden hat.
Üblicherweise sind die außen liegenden Teile des Klimageräts die Herkunftsquelle störender Geräusche. Abhängig davon, in welchem Baugebieten man wohnt, ergeben sich aus der TA-Lärm unterschiedliche Richtwerte. So gilt in reinen Wohngebieten eine Höchstbelastung von 35 dB(A) nachts und 50 dB(A) tagsüber.
Mindestabstand der Klimaanlage zum Nachbarn
Bei der Anbringung von Klimaanlagen sollte die für Gebäude vorgeschriebene Richtlinie von zweieinhalb bis drei Metern Mindestabstand zur Grundstücksgrenze eingehalten werden.
Bei einem Strompreis von 0,25 € pro kW/h kostet Sie die Klimaanlage ca. 1,35 € am Tag (bei den 3 Stunden Laufzeit pro Tag). Wenn Sie die Anlage also an 60 Tagen im Jahr nutzen, haben sie Stromkosten von ca. 81 €.
Wie viel Strom kostet eine Klimaanlage im Monat?
Wenn das Klimagerät in voller Leistung 4 Stunden lang betrieben wird, verbraucht es 3,6 kWh. Bei einem Strompreis von 0,31 € pro kWh kostet der Betrieb der Klimaanlage 1,12 € am Tag. Im Monat ergäben sich damit Stromkosten von 34 €.
Aus meiner Erfahrung ergibt sich folgende Faustregel: Pro 20 Quadratmeter / 50 Kubikmeter Raumgröße sollte eine mobile Klimaanlage eine Kühlleistung von 5.000 British thermal units pro Stunde und eine Luftumwälzung von 300 Kubikmetern pro Stunde erreichen.

Die Gesamtkosten einer Split-Klimaanlage für ein Haus belaufen sich im Rahmen von ca. 1.900 bis 5.500 Euro für Anschaffung, Einbau und Inbetriebnahme und können unter gewissen Bedingungen anteilig vom Staat gefördert werden.
“ Eine echte Klimaanlage wiederum dürfen Mieter sowieso nur mit Einwilligung des Vermieters einbauen lassen, diese Zustimmung lässt man sich am besten gleich schriftlich geben. Die Infos auf aktiv sind verlässlich und von Arbeitgeberverbänden empfohlen.
Wartung und Inspektion von Klimaanlagen - nur durch Sachkundige. Eine Inspektion darf nur von jemandem durchgeführt werden, der einen Sachkundenachweis besitzt.
Ein Klimagerät kommt bei einem durchschnittlichen Strompreis pro kWh von 35 Cent und einer durchschnittlichen Laufzeit von 350 Stunden im Jahr auf Stromkosten von rund 130 Euro jährlich.
Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde kostet eine Klimaanlage zum Heizen mit 1.000 Watt Leistung pro Stunde 30 Cent. Ist sie pro Tag zehn Stunden in Betrieb, entstehen Heizkosten von drei Euro pro Tag, das sind 90 Euro pro Monat, pro Klimagerät.
Eine Wärmepumpe mit Klimaanlage entzieht der Raumluft Wärme und kühlt so das komplette Haus. An kälteren Tagen wird ihr Funktionsprinzip umgekehrt – und sie versorgt alle Räume effizient und sicher mit der gewünschten Wärme.
40 Dezibel – leise Musik, Radio im Hintergrund. 50 Dezibel – Gespräch. 60 Dezibel – Gespräch mit mehreren Personen. 70 Dezibel – Staubsauger.
Die Klimaanlage sollte möglichst weit oben an der Wand installiert werden. Kalte Luft sinkt im Raum nach unten, während die vorhandene warme Luft nach oben steigt. Dadurch entsteht eine Zirkulation, die die kühle Luft optimal im Raum verteilt.
Was kann man gegen rücksichtslose Nachbarn tun?
Je nach Art der Lärmbelästigung kann er den rücksichtslosen Nachbarn abmahnen, ordentlich oder sogar fristlos kündigen. Anstelle des Vermieters kann sich die Mieterin oder der Mieter auch an das Ordnungsamt oder die Polizei wenden.
30 dB: Flüstern, eigenes Atemgeräusch. 35 dB: Blätterrascheln. 40 dB: Im Wohnraum bei geschlossenem Fenster. 45 dB: Wohnviertel ohne Straßenverkehr.
Atmen, raschelndes Blatt, Schneefall | 10 Dezibel |
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sehr ruhiges Zimmer, Ticken einer Armbanduhr, leichter Wind | 30 Dezibel |
Flüstern, leise Musik, ruhige Wohnstraße nachts | 40 Dezibel |
Regen, Kühlschrank, leises Gespräch, Geräusche in der Wohnung | 55 Dezibel |
Dimstal ECO Smart Inverter Klimaanlage
Wer für sein Schlafzimmer eine sehr leise Inverter Split Klimaanlage sucht, ist bei der Home Deluxe XL genau richtig. Sie gehört im Vergleich zu den leisesten Klimaanlagen und ist im Betrieb gerade mal so leise wie ein Flüstern.
Während der Ruhezeiten gilt, dass der Geräuschpegel in eurer Wohnung Zimmerlautstärke nicht überschreiten sollte. Wie laut diese allerdings genau ist, entscheiden Gerichte in der Regel im Einzelfall. Als Richtwerte gelten 40 Dezibel für tagsüber und 30 Dezibel für die Nacht.
Auf dem Balkon oder einer Garage steht die Außeneinheit Ihrer Split-Klimaanlage genauso sicher wie auf dem Boden. Das Gerät ist gut zugänglich und meist besser vor Regen und Sonne geschützt.
Explizit den Einbau einer Klimaanlage kann der Mieter aber nicht verlangen. Der Vermieter kann frei entscheiden, welche Maßnahmen er trifft. Zudem muss der Vermieter auch dem Einbau einer fest installierten Klimaanlage auf Mieterkosten nicht zustimmen. Das Aufstellen einer mobilen Klimaanlage ist jedoch zu dulden.
Wer sich eine Klimaanlage für die eigenen vier Wände zulegt, der muss angesichts der Stromrechnung einen kühlen Kopf bewahren. Denn Klimaanlagen sind wahre Stromfresser. Je nach Art der Klimaanlage kann der Stromverbrauch bis zu 440 kWh im Jahr betragen. Bei 0,35 Euro pro kWh sind das Stromkosten von gut 200 Euro.
Das Außengerät benötigt einen Stromanschluss, welcher am besten über einen eigenen Stromkreis erfolgt (einphasig, 220 bis 240 Volt). Inneneinheiten benötigen keinen eigenen Stromanschluss. Die Geräte werden über ein Kommunikationskabel an die Außeneinheit angeschlossen und mit Spannung versorgt.
Wer darf Klimaanlagen eigentlich einbauen? Es kommt darauf an: Kleinere, meist mobile Klimaanlagen kannst du auch selbst montieren, wenn du etwas handwerkliches Geschick besitzt. Bei sogenannten Split-Geräten ist das anders: Diese hochleistungsfähigen Klimaanlagen selber einzubauen, ist verboten.
Kann man mit Klimaanlage im Winter heizen?
Heizen mit einer Klimaanlage: Geht das? Ja, mit modernen Geräten ist das Heizen mit einer Klimaanlage durchaus möglich. In den Geräten wirkt das gleiche Prinzip, wie in einer Wärmepumpe. So wie eine Wärmpumpe kühlen kann, können ausgewählte Klimageräte auch heizen.
Raumgröße | Benötigte Kühlleistung in kW | Empfohlene Anzahl an Klimageräten |
---|---|---|
80 m² | 6,0 kW | 2-3 (je nach Modell) |
90 m² | 6,75 kW | 2-3 (je nach Modell) |
100 m² | 7,5 kW | 2-3 (je nach Modell) |
120 m² | 9,0 kW | 2-4 (je nach Modell) |
Um einen Raum von 14 Quadratmetern von 30 auf 24 Grad Celsius zu kühlen, brauchen die Geräte laut Stiftung Warentest zwischen 30 bis 45 Minuten. Ein leistungsstarkes Splitgerät schafft das in unter 5 Minuten.
Abluftschlauch muss durchs Fenster
Es bleibt Ihnen also nichts anderes übrig: der Abluft- und am besten auch noch der Zuluftschlauch (zweikreisige Systeme sind viel effizienter) wird am besten durchs Fenster gelegt.
Ein Klimagerät ohne Abluftschlauch hat viele Vorteile, die jedoch vom genauen Typ abhängen: Während Splitgeräte wesentlich effizienter und leiser arbeiten als Monoblöcke mit Abluftschlauch, ist es viel einfacher und zudem überall möglich, einen Luftkühler in Betrieb zu nehmen.
Split- und Multisplit-Klimageräte können beim BAFA im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen ( BEG EM) im Förderbereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)“ als Wärmepumpen gefördert werden.
Die Installation der Klimaanlage sind stark vom Anbieter, dem nötigen Aufwand, Werkzeug und den Anfahrtszeiten abhängig. So kann die Installation 300 Euro oder aber auch über 1.000 Euro kosten. Lassen Sie sich am besten von verschiedenen Anbietern einen Kostenvoranschlag machen.
Split- und Multisplit-Klimageräte können beim BAFA im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen ( BEG EM) im Förderbereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)“ als Wärmepumpen gefördert werden.
Bei einem Strompreis von 0,25 € pro kW/h kostet Sie die Klimaanlage ca. 1,35 € am Tag (bei den 3 Stunden Laufzeit pro Tag). Wenn Sie die Anlage also an 60 Tagen im Jahr nutzen, haben sie Stromkosten von ca. 81 €.
Wie hoch ist die Förderung für Klimaanlagen? Klimaanlagen werden in den BEG-Richtlinien als Luft-Luft-Wärmepumpen standardmäßig mit 35% Zuschuss gefördert. Durch die „Austauschprämie Öl“ und den „iSFP-Bonus“ kann sich die Förderung auf 50% erhöhen.
Was kostet Klimaanlage Befüllen 2022?
Lassen Sie in der Werkstatt die Klimaanlage befüllen, liegen die Kosten für das Nachfüllen der Kühlflüssigkeit zwischen 50 und 100 Euro.
Werden Klimaanlagen von der KFW gefördert? Nein, Klimaanlagen zählen nicht zu den förderfähigen Maßnahmen für Wohngebäude, die im Rahmen einer energetischen Sanierung von der KfW bezuschusst werden.
Bei einer Modernisierung oder dem Einbau einer Lüftungsanlage in Nichtwohngebäuden oder Wohngebäuden ist eine Förderung von 20 % möglich. Beim Einbau einer Klimaanlage in Nichtwohngebäuden ist eine Förderung von 20 % möglich.
Die Klimaanlage punktet als Heizsystem gegenüber klassischen Heizsystemen durch deutlich günstigere Anschaffungspreise. Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass in der Regel jeder größere Raum eine eigene Anlage benötigt, die Kälte bzw. Wärme erzeugt.
Sucht man nun nach dem wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zwischen der Klimaanlage und der Wärmepumpe, dann findet man dieses im jeweiligen Einsatzgebiet. Eine Wärmepumpe wird primär dazu genutzt, um Wärme zu erzeugen. Eine Klimaanlage dient hauptsächlich der Klimatisierung von Räumen.
Klimaanlagen verbrauchen viel Strom, und Strom ist in Deutschland mit am teuersten in der gesamten EU. Es ist also ziemlich teuer, in Deutschland eine Klimaanlage zu betreiben.